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Navigon, ich danke Dir! – Mein Weg ins analoge Zeitalter….

Als ich mich vor kurzem von meiner Navigationssoftware zu einem Vortragsort dirigieren ließ, passierte es wieder einmal…
„Bitte biegen Sie rechts ab, sie erreichen die Zielstraße.“, tönte es aus meinem Iphone. Das tat ich auch brav. Kurz danach sollte ich wieder rechts abbiegen. Und wieder und wieder und wieder, bis… ja bis ich merkte, dass ich genau durch diese Straße vor zwei Minuten schon einmal fuhr. Hing ich bisher meinen Gedanken nach, so war nun meine volle Aufmerksamkeit der Navistimme gewidmet. Und siehe da: Sie leitete mich schon wieder im Kreis. Und es schien kein Ende zu nehmen. Also stoppte ich, schaute ich in der Mail nach, wo genau ich den Vortrag halten würde, beendete das Handyspektakel mit wilden Flüchen und „navigierte“ wieder selbst.

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Schlauer in den Urlaub

Vor dem ersten Ferientag steht immer das große Planen und Packen. Egal, ob gehasst oder geliebt, es ist die Voraussetzung für einen zufriedenen Urlaub. Schließlich möchte ich alles dabei haben, was ich brauche.
In den meisten Familien wird der Großteil dieser Aufgaben von den Eltern übernommen. Doch warum eigentlich? Ist nicht genau das der richtige Moment für eine Extraportion mathematischen Trainings? Ich denke schon.

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Ich hätte lieber Krebs, als Dyskalkulie – was eine nicht behobene Dyskalkulie mit einem Menschen macht

„Mama, ich hätte lieber Krebs, als Dyskalkulie.“, sagte Milena* abends vor dem Einschlafen zu ihrer Mutter. Sie besuchte bereits seit zwei Jahren eine rechentherapeutische Förderung in einer anderen Einrichtung und konnte noch immer nicht rechnen. Mutter und Tochter hatten nun den Weg in das Rechentherapiezentrum Köln gefunden. Sie verließen die Diagnostik mit neuem Mut, doch am Abend nagten wieder die Zweifel an der Viertklässlerin. Würde sie jemals die Welt der Zahlen verstehen können? Es ging ihr schlecht.

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Wie steigern Sie das Selbstbewusstsein von rechenschwachen Menschen?

Vor einiger Zeit wurde ich zu einem Gespräch eingeladen, in dem es um den Beginn einer Kooperation ging. Es waren einige „Entscheider“ versammelt, um mich und meine Arbeit auf Herz und Nieren zu überprüfen. Ein spannender Austausch begann und mir machte es Spaß die anderen Fachleute für mein Thema, meinen Ansatz und die damals noch sehr exotische Wasserglasmethode zu begeistern.
Gegen Ende des sehr positiven und ausgiebigen Treffens kam es dann zu folgendem Dialog:

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Shanghai is calling – Förderung mit fast 9000 km Abstand

Viele deutsche Familien leben arbeitsbedingt vorübergehend im Ausland. Die Familien leben in der Regel in einer Siedlung zusammen mit anderen deutschen Familien und ihre Kinder besuchen deutsche Schulen.
Was aber, wenn ich fast am anderen Ende der Erde sitze und merke: Mein Kind versteht einfach nicht, was Mathematik ist und wofür Zahlen geschaffen wurden? Ich merke schnell, dass dieses zu einem großen Problem werden kann, wenn vor Ort nicht so spezialisierte Hilfe zu bekommen ist, wie es nötig wäre.

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Geometrie erlernt oder entdeckt?

Wie erlernen Menschen die Mathematik? Welche Rolle spielen Umwelt, Erfahrung und Schule?

Es hat zu dieser Fragestellung eine interessante Untersuchung der Universität Paris Descartes gegeben. Forscher überprüften die geometrischen Fertigkeiten eines Volkes, das im brasilianischen Amazonasgebiet lebt. Den Einwohnern wurden geometrische Fragestellungen unter anderem zu den Themen Parallelität und Winkel vorgelegt. Die Befragten konnten die Aufgaben ähnlich gut lösen, wie Schulkinder aus den USA und Frankreich. Überrascht?

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Mädchen, Jungen und die Mathematik – über Unterschiede in der Wahrnehmung

Eine Studie des Zentrums für europäische Wirtschaftsförderung ist zu folgenden Ergebnissen gekommen.

Das Wesentliche im Kern:
  • Mädchen werden im Matheunterricht bei gleicher Leistung besser bewertet, als Jungen
  • Mädchen vermuten generell, dass ihre eigene gute Mathenote nicht auf ihrem Talent basieren kann, sondern nur durch Fleiß oder Sympathie des Lehrers erreicht werden können
  • Weniger Mädchen, als Jungen erwarten, in ihrem späteren Beruf die Mathematik zu benötigen

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Mathepauken in den Ferien?

Mehr als sechs Wochen unterrichtsfreie Zeit stehen an und es stellt sich die Frage, was man alles mit dieser Phase anstellen kann. Für viele Familien sehr verlockend: Jeden Tag muss eine bestimmte Zeit Mathe geübt werden, auf dass nicht über die Ferien alles vergessen werde und es im kommenden Jahr besser laufe, als im vergangenen. Nicht wenige Familien starten jährlich durch diesen Vorsatz in eine lange Zeit von Machtkämpfen, Streitereien und letztendlich oft Resignation. Für einen Schüler mit Mathestress ist dieses schließlich auch eine der größtmöglichen Strafen: Mathe in den Ferien!

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“Tradition” fördert Mathefertigkeiten

Ich bin stolzer Besitzer eines Iphone, arbeite mit einem Macbook, wiege die Zutaten beim Kochen und Backen mit einer Digitalwaage, stoppe die Zeit mit einer digitalen Stoppuhr, fahre Auto mit einem Navi und informiere mich über die das Wetter an meiner Wetterstation. Kurzum: Ich liebe technische Neuerungen. Die Präzision und Perfektion faszinieren mich und ich möchte mich am liebsten blind darauf verlassen können. Damals, als noch nicht alles so modern digital war, hantierte ich mit Landkarten, lernte wichtige Telefonnummern auswendig, arbeitete mit analogen, sprich mechanischen, Geräten. Das ging auch sehr gut. Mit den heutigen Hilfsmitteln geht es in erster Linie besser, leichter und schneller. – Wenn man begriffen hat, welches grundlegende Prinzip sich hinter der Technik verbirgt. Und genau an diesem Punkt kommen wir zum Fluch der neuen Technik.

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Amsterdamer Str. 72
(gegenüber Kinderkrankenhaus)
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Tel.: 0221 – 76 88 67
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