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Shanghai is calling – Förderung mit fast 9000 km Abstand

Viele deutsche Familien leben arbeitsbedingt vorübergehend im Ausland. Die Familien leben in der Regel in einer Siedlung zusammen mit anderen deutschen Familien und ihre Kinder besuchen deutsche Schulen.
Was aber, wenn ich fast am anderen Ende der Erde sitze und merke: Mein Kind versteht einfach nicht, was Mathematik ist und wofür Zahlen geschaffen wurden? Ich merke schnell, dass dieses zu einem großen Problem werden kann, wenn vor Ort nicht so spezialisierte Hilfe zu bekommen ist, wie es nötig wäre.
Eine deutsche Familie in Shanghai suchte deshalb im Internet nach Hilfe und stieß dabei auf mich. Nach ein paar Mails entschieden für uns für eine Ferndiagnostik via Skype. Es stellte sich heraus, dass eine deutliche Rechenschwäche der Grund für die mathematischen Verständnisprobleme der Zweitklässlerin war.
Nach einem intensiven Auswertungsgespräch entschieden wir uns, das Experiment einer Ferntherapie über das Internet zu wagen. Es gingen deshalb 20 originale Wassergläser auf die Reise nach China und nach deren Ankunft konnte die gemeinsame Arbeit beginnen.
Vor unseren Computern sitzend schütteten wir wie die Weltmeister -ich in Deutschland, die Schülerin in Shanghai und es zeigte sich, dass es auch auf diesem Wege möglich ist, Mathematik zu begreifen. Einer oft schlechten Internetverbindung und manchen Einschränkungen durch die Zweidimensionalität zum Trotz schaffte es meine Schülerin, auch in Mathematik eine sehr gute Schülerin zu werden.
Das spannende Experiment mit dem guten Ausgang endet nun aufgrund der tollen Entwicklung in Mathemaik. Doch nicht nur meine Schülern, sondern auch ich habe in der Zeit viel gelernt. Ein Kind rechentherapeutisch zu fördern ohne direkten Kontakt zu ihm zu haben bedeutet dass mir einzig meine Sprache und das Bild, was von mir übermittelt wird bleiben, um mathematische Entwicklungsprozesse zu initiieren. Die persönlichen Interaktionen reduzieren sich dadurch massiv. Es trotzdem zu schaffen, dass das Mädchen meist sehr entspannt, zufrieden und zunehmend selbstbewusst die Welt der Mathematik entdecken konnte, war eine Herausforderung, für die ich immer wieder auch Neuland betrat.

Tags: Rechentherapie, Förderung, Shanghai, China

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